Katalytische, hydrothermale Hochdruckvergasung

Anwendungsgebiete der katalytischen, hydrothermalen Hochdruckvergasung

für die Entsorgung/Umwandlung von Biomassen und Abfallstoffen bei gleichzeitiger Rückgewinnung von Energie und Nährstoffen

Im Hinblick auf die Verknappung fossiler Ressourcen, dem Atomausstieg sowie politischer und gesellschaftlicher Forderungen bezüglich Klimawandel sind neue und wirtschaftliche Konzepte für den Umweltschutz und zur Energiegewinnung gefragt.

Die Nutzung von bestehenden wässrigen Biomassen bzw. wässrigen Abfallstoffen als Energieträger ist, bei gleichzeitiger Rückgewinnung von Energie und Nährstoffen, ein Gewinn für die gesamte Menschheit. KASAG Swiss AG leistet mit der katalytischen, hydrothermalen Hochdruckvergasung hierzu ihren Beitrag.

Traditionelle Verfahren erfordern energieintensive Schritte wie zum Beispiel die Entwässerung der Feeds. Bei der katalytischen, hydrothermalen Hochdruckvergasung ist dies nicht notwendig, da im überkritischen Bereich das Wasser den Aggregatszustand nicht wechselt, resp. nicht in Dampf umgewandelt wird.

Das Verfahren der katalytischen, hydrothermalen Hochdruckvergasung im überkritischen Bereich bietet Lösungen für Feeds aus privaten und öffentlichen Institutionen, Forst- und Agrarwirtschaft, von Abfallentsorgern, Abfallverwertern und Energieproduzenten mit Zugang zu Biomasseströmen aus pflanzlicher und tierischer Herkunft sowie organischen und nicht organischen Abfällen aus Industrieanlagen wie zum Beispiel:

  • Klärschlamm aus industriellen und kommunalen Kläranlagen
  • Industrielle Abwässer, beispielsweise aus Pharma, Biotech, Petrochemie, Metallherstellung/Giessereien, Textil, etc.
  • Biomasserückstände aus Brennereien, Biodieselherstellung, Bioethanolprozessen, Fermentationsanlagen (Kompogasanlagen), Zellstoff- und Papierindustrie, Landwirtschaft (Gülle, Silagen), Nahrungsmittelproduktion, Fleischverarbeitung, Getränke etc.
  • Abwässer aus Bergbau, Öl- und Gasförderung, Fracking, etc.

Auch nicht vergärbare organische Anteile werden dabei vollständig vergast.

Versuche – Sie möchten dieses innovative Verfahren mit Ihrem Feed (wässrigen Biomassen und wässrige Abfallstoffe) testen? Hierzu stehen die Versuchsanlagen Konti-C (1kg/h) oder Hydropilot (bis max. 110 kg/h) am Paul Scherrer Institut zur Verfügung.

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